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Gemeinsam in die Zukunft des digitalen Lernens

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Studyly-Gründer Leon Frischauf und öbv Geschäftsführer Maximilian Schulyok freuen sich über die gute Zusammenarbeit.

Bereits seit zwei Jahren arbeitet Studyly eng mit dem öbv zusammen, um Schüler*innen die Angst vor der Mathematik zu nehmen. Was in dieser Zeit passiert ist und wie die Pläne für die Zukunft aussehen, haben wir mit Studyly-Gründer Leon Frischauf besprochen.

Lieber Leon, vor rund zwei Jahren begann die Zusammenarbeit mit dem öbv. Was ist in diesen zwei Jahren alles passiert und was waren wichtige Meilensteine?

Schon bei den ersten Ideen zu Studyly war mein Anspruch, der Mathematik das Stigma des Angstfaches zu nehmen und junge Menschen für die Mathematik zu begeistern. An dieser Mission hat sich bis heute nichts geändert. Wir arbeiten gemeinsam intensiv daran, die Digitalisierung des Unterrichts in einer Form an die Schulen zu bringen, von der sowohl Lehrer*innen als auch Schüler*innen gleichermaßen profitieren. Dass der Weg stimmt, sieht man auch daran, dass bereits über 250 Schulen mit Studyly arbeiten.

Dank der Zusammenarbeit mit dem öbv habe ich wertvolle Einblicke in das Schulsystem und seine Anforderungen bekommen. Dadurch konnten wir unsere Plattform auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der einzelnen Schulformen genau zuschneiden. Aufgrund des Feedbacks der letzten beiden Jahre haben wir neue Features eingebaut, die Studyly noch besser machen, wie zB eine Team Teaching-Funktion oder die Möglichkeit analog zum jeweiligen öbv Lehrwerk direkt nach Aufgaben zu suchen.

Im Zuge der Kooperation konnten wir auch Kontakte zum Ernst Klett Verlag in Deutschland knüpfen und haben für den deutschen Markt die Lehrwerksreihen Schnittpunkt und Lambacher Schweizer digitalisiert und komplett interaktiv bearbeitbar gemacht. Ich freue mich wahnsinnig, dass unser Angebot auch in Deutschland so gut angenommen wird.

Ein weiterer Meilenstein für uns war der Bezug eigener Büroräumlichkeiten in Wien. Mit dem Studyly-Team direkt vor Ort zusammenzuarbeiten und die Plattform weiterzuentwickeln, ist schon eine feine Sache.

Das Studyly-Team rund um Leon Frischauf will die Zukunft des digitalen Lernens mitgestalten.

Studyly ist in der Sekundarstufe I zu einem fixen Bestandteil der öbv Lehrwerksreihen geworden. Wie profitieren Verwender*innen der Lehrwerke davon?

Die beiden Redaktionen von öbv und Studyly arbeiten sehr eng zusammen, um ein digitales Produkt zu schaffen, das genau auf die Inhalte des jeweiligen Lehrwerks abgestimmt ist. Studyly kann somit recht einfach von Lehrkräften im Unterricht als digitale Erweiterung zum Schulbuch eingesetzt werden. Wir haben in den letzten beiden Jahren alle Aufgaben der öbv Mathematik-Lehrwerke für die SEK I (Das ist Mathematik, Lösungswege, Mathematik verstehen, Schritt für Schritt Mathematik) komplett digital ausgearbeitet und mit Hinweisen und Rechenwegen versehen. Das sind bis heute mehr als 20.000 Aufgaben.

Die Lehrer*innen können die Aufgaben aus den Schulbüchern über die Plattform als Hausübung oder Quiz aufgeben, bekommen sie korrigiert zurück und können dabei darauf vertrauen, dass die Inhalte der Aufgaben lehrplankonform und mehrfach überprüft sind.

Die Aufgaben-Numerierungen in Studyly entsprechen genau denen in den Schulbüchern, was die Handhabung sehr einfach und benutzerfreundlich macht. Dieses nahtlose Ineinandergreifen von analogen und digitalen Unterrichtsmaterialien macht das Arbeiten natürlich sehr angenehm.

Welche Vorteile bietet die Verwendung von Studyly im Schulalltag außerdem?

Wir wollen vor allem Lehrkräften bei der Bewältigung des Unterrichts unterstützen und für Schüler*innen ein geeignetes Lernumfeld schaffen. Einer der herausragendsten Vorteile für Lehrer*innen ist sicher die Zeitersparnis bei den Hausübungen, da diese automatisch korrigiert und die Ergebnisse sofort rückgemeldet werden. Das spart enorm viel Zeit, die etwa in die gezielte Förderung von Schüler*innen investiert werden kann. Zudem veranschaulicht Studyly sehr gut, bei welchen Aufgaben und Themengebieten noch Nachholbedarf herrscht, sodass man auf diese konkret eingehen kann.

Auch für alternative Unterrichtskonzepte wie Flipped Classroom eignet sich Studyly sehr gut. Mit unserer Quiz-Funktion – die analog zu den Online-Hausübungen funktioniert – können beispielweise Stundenwiederholungen ganz einfach durchgeführt werden.

Beim selbstständigen Üben sorgen Gamification-Elemente für zusätzliche Motivation bei den Schüler*innen. Dadurch, dass alle Aufgaben mit Hinweisen und Rechenwegen versehen sind, werden die Lösungen für die Schüler*innen nachvollziehbar und die Lernkurve steigt bei jedem Üben.

Was ist dein persönliches Lieblings-Feature von Studyly?

Leon Frischauf im Interview

Puh, da gibt es so viele … Wenn ich mich für eines entscheiden müsste, dann wäre es wohl jenes, dass wirklich alle Aufgaben komplett interaktiv in der App gelöst werden können. Wir können sogar Gleichungen und Terme auswerten und zu jeder Aufgabe den Rechenweg abbilden. Der Lerneffekt für die Schüler*innen ist hier einfach enorm.

Was dürfen wir zukünftig von Studyly erwarten? Wohin geht die Entwicklung?

Wir haben noch sehr viel vor und dafür gibt es auch schon einige sehr konkrete Pläne. Natürlich wollen wir immer mehr Unterrichtsszenarien digitalisieren, denn wie gerade in der KI/Chat-GPT Entwicklung ersichtlich, wird sich das Lehrwesen in den kommenden Jahren in manchen Bereichen sehr stark verändern. Dazu wollen wir natürlich mit Studyly unseren Beitrag leisten.

Die Anpassung der Aufgaben an den jeweiligen Wissensstand der Schüler*innen ist in Studyly bereits KI-basiert. Hier wollen wir weiterarbeiten, damit die Förderung der einzelnen Schüler*innen noch treffsicherer und effektiver wird.

Was die weitere inhaltliche Entwicklung von Studyly bringt, steht nicht in den Sternen, sondern meinem reMarkable [Anm.d.Red: digitales Notizbuch], aber darüber sprechen wir dann ein anderes Mal. 😉

Studyly-Videos

Tags : Lern-AppMathematikSekundarstufe 1Studyly